Donnerstag, 13. Juli 2017

Über Energieräuber und Giftsprüher...oder auch Update 5

Dieser Beitrag war nicht geplant. Er fällt absolut aus der Reihe der oben aufgereihten Themen. Weder geht es hier um Portugal noch um Meeresreisen oder Meer-Gedanken. Ja okay, vielleicht doch wieder ein Beitrag über Gedankengänge. Oder eher neue Erkenntnisse. Aber irgendwie passt er auch zum Thema Abenteuer Portugal 2017. Ach, ich lass ihn euch einfach selbst einordnen.

Meine Batterien sind leer. Mein Akku ist aufgebraucht und mein Körper musste mir dies erst mit einem Totalausfall deutlich machen. Ich bin müde. Weniger vom Job oder dem Alltag. Eher von den Menschen, mit denen ich mich, obwohl ich es versuche zu umgehen, immer wieder abgebe. Mit den negativen Menschen. Wir alle haben tagtäglich mit negativen Menschen zu tun. Ob es im Job, im Alltag oder beim Hobby ist. Es gibt immer mindestens eine Person, die allein durch ihre Anwesenheit dir deine ganze positive Energie raubt. Sie geben dir das Gefühl, dass du eigentlich nur weg rennen möchtest. Menschen, die in Selbstmitleid verfallen, manipulieren, lügen und schwätzen. In allem das Negative sehen und es auch noch ansprechen. Es uns regelrecht unter die Nase halten. Es liegt an uns, wie wir auf solche Menschen reagieren. Lassen wir uns von ihnen mitreißen, neigen wir dazu, selbst so zu werden.

Negative Menschen brauchen Drama, als ob es Sauerstoff wäre.


Wer mich kennt, weiß, dass ich ein recht positiv eingestellter Mensch bin. Das hab ich von meinem Dad. Der hat immer gute Laune. Ich weiß noch, wie er Morgens, als ich noch daheim gewohnt habe, im Bad stand. Mit so viel gute Laune, die hätte für 10 Töchter gereicht. Lachend und tanzend stand er vor mir. "Was ist denn los? Lach doch mal! Komm, wir tanzen eine Runde durch die Wohnung!" Als notorischer Morgenmuffel mein absoluter Alptraum. Im Nachhinein der schönste Wecker, den ich mir hätte wünschen können. Und ja, er hat mich stets zum lachen gebracht. Selbst 6:00 Uhr morgens vor einer 4 stündigen Mathe Klassenarbeit. Applaus für dich, Daddy!

Es gibt Menschen, die überall etwas suchen, was sie aufregt. Und solche, die etwas suchen, was sie inspiriert.


So langsam fehlt mir aber die Inspiration. Ich bin zu oft mit negativ eingestellten Menschen zusammen und unbewusst baut sich in mir diese notorische Unzufriedenheit auf. Etwas, was ich so von mir nicht kenne und wo ich dringend die Reisleine ziehen muss. Und das werde ich. Ich habe nun ein paar Tage eher Urlaub und bin in den nächsten Wochen nur mit Menschen verabredet, die mir gut tun. John zum Beispiel. Mein Tanz-Sonnenstrahl-Bär. Ich muss nur an ihn denken und bekomme super gute Laune. Open-Air Theater mit meiner Schwester, Abendessen mit meiner Blogger-Inspiration Surfbrettjesus alias Thomas.

Ich muss in Zukunft bewusst Abstand von denen nehmen, die mich mit Ihrer Art jedes Mal wieder runter ziehen. Härter sein, Konsequenzen ziehen und aufhören zu denken, ihre Art mit Verständnis und Mitgefühl ändern zu können. Ich brauche neue Energie von Menschen, die mir gut tun. Wer bei mir sein möchte, zeigt mir dies. Wer es nicht möchte, wird nicht länger Teil meines Lebens sein. Das mag egoistisch klingen, aber aktuell bleibt mir nichts anderes übrig. Ich merke, dass ich mich wieder selbst verliere. Und das MUSS ein Ende haben. Selbst wenn ich diese Personen bei Whatsapp, Facebook und Instagram blockieren muss. Gedanklich sind sie schon längst Opfer meiner Ziegelstein-Wurf-Attacken geworden. Aber natürlich nur gedanklich! :) 

Nicht jeder Mensch, den du verlierst, ist auch ein Verlust.


Noch 26 Tage und ich merke, es wird Zeit. Zeit für mich. Zeit, zurück zu finden. Zu meinem positiven Ich. Weit weg von Terminstress, dem Gerede und all den Katastrophen, die gar keine sind. Zurück zur portugiesischen Leichtigkeit. Stundenlang am Strand entlang laufen. Ohne Handy, ohne Uhr, ohne Termine, ohne alles. Vergesst nicht: 

There are good times and there are good times...


Und jetzt an alle negativ eingestellten Menschen: geht weg, ihr nervt :D 

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